Ergebnisse
Übersicht über frei zugängliche Ergebnisse
Datenkatalog
Raumplanung im Freistaat Sachsen und in der Tschechischen Republik
Die vorliegende zweisprachige Broschüre, die im Rahmen des grenzübergreifenden Ziel 3-Projektes CROSS-DATA von den beteiligten sächsischen und tschechischen Raumplanern erarbeitet wurde, soll zur weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumplanung im unmittelbaren Grenzraum dienen. Sie spiegelt die gemeinsame Wissensbasis hinsichtlich der unterschiedlichen Planungssysteme im Freistaat Sachsen und in der Tschechischen Republik wider und soll vor allem Raumplanern und der interessierten Fachöffentlichkeit helfen, das jeweils andere Planungssystem zur Steuerung der räumlichen Entwicklung besser zu verstehen und notwendige Abstimmungsprozesse erleichtern.
Erste überarbeitete Fassung vom Juli 2016
Zweite überarbeitete Fassung: sächsischer Teil (deutsch) März 2020
Sächsisch-Tschechisches Rauminformationssystem
Im Rahmen des Ziel 3 – Projektes CROSS-DATA entwickelten sächsische und tschechische Raumplaner und Geoinformatiker gemeinsam ein internetbasiertes Rauminformationssystem (RIS), um die bestehenden Planungsgrenzen zu überwinden.
Die Intersetseite wurde 2019 stillgelegt.
Abschlussbericht
Der vorliegende Projektabschlussbericht dokumentiert die Arbeiten und Ergebnisse des Ziel3 – Projektes „CROSS-DATA- Grenzüberschreitendes Datenmanagement für raumbezogene Planungen (Sächsisch-Tschechisches Rauminformationssystem)“. Er dient auch der Vorstellung des im Rahmen von CROSS-DATA entwickelten webbasierten sächsisch-tschechischen Rauminformationssystems (RIS) und seiner Anwendungsmöglichkeiten. Ferner enthält er einen Ausblick auf zukünftige Möglichkeiten zur weiteren Nutzung der Ergebnisse.
Anwenderhandbuch
Das Anwenderhandbuch steht allen Nutzern des sächsisch-tschechischen Rauminformationssystems (RIS) zum Download zur Verfügung. In einfacher Art und Weise werden die wichtigsten Funktionalitäten des RIS vorgestellt, mit dem Ziel den Nutzern den Einstieg in die Bedienung des RIS zu erleichtern. Im RIS selbst kann auch jederzeit über die Hilfe darauf zugegriffen werden.
Stand: 05/2013
Modellprojekt: Entwicklung eines regionalen Retentionsraumausgleichsflächenkonzeptes für die Elbe in der Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge
Modellprojekt Hochwasser-Rückhalteräume an der Elbe
Ein Fluss ist ein komplexes System: Schränkt man an einer Stelle der Aue den Raum für die Ausbreitung von Hochwasser ein, so wirkt sich das anderenorts durch einen höheren Wasserstand, größere Überschwemmungsflächen oder einen beschleunigten Abfluss aus. Solche Effekte machen auch an Staats- und Landesgrenzen nicht Halt. Will man in einer vom Menschen stark veränderten Auenlandschaft Nachteile für andere Flussanlieger vermeiden, sind Ausgleichs- bzw. Rückgewinnungsmaßnahmen nötig.
mehr Informationen
An der Elbe in der sächsischen Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge ist es schwierig, geeignete Flächen für Rückgewinnung und Ausgleich zu finden, da das Elbtal sehr eng oder dicht besiedelt ist. Ähnlich sind die Verhältnisse in der Tschechischen Republik, wo Rückhaltemöglichkeiten aber durch den Bau von Talsperren geschaffen werden konnten. In der Region Oberes Elbtal/Osterzgebirge, wo der Bau von Talsperren an der Elbe nicht möglich ist, kommt es darauf an, die wenigen für eine Rückgewinnung geeigneten Flächen durch die Raumplanung zu sichern und für Ausgleichs- und Verbesserungsmaßnahmen zu erhalten.
Im Rahmen des EU-Projektes CROSS-DATA hat der Regionale Planungsverband bereits vorliegende wasserwirtschaftliche Untersuchungen zu möglichen Ausgleichsmaßnahmen für die Nutzung in der Raumplanung aufbereitet. Es wurde eine Dokumentation zu jeder Maßnahmefläche erstellt, in der die Gebiete beschrieben und in Karte und Luftbild dargestellt wurden. Anschließend wurden die Flächen mit der Bauleitplanung der Kommunen abgeglichen, um zu ermitteln, wo bereits Bebauungspläne wirksam oder in Aufstellung sind. Darüber hinaus wurde geprüft, welche Flächen bereits jetzt im Regionalplan als Vorrang- bzw. Vorbehaltsgebiete Hochwasserschutz gesichert sind.
Als nächster Schritt fand eine Anhörung der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, der Landesdirektion Sachsen und der Wasserbehörden der Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Landeshauptstadt Dresden zu den Maßnahmeflächen statt, aus der sich ergab, dass aus wasserfachlicher Sicht nicht alle dokumentierten Maßnahmen zur Umsetzung empfohlen werden können.
Im Projektverlauf wurde darüber hinaus die Notwendigkeit offenbar, rechtlich zu klären, was konkret unter dem Begriff „Hochwasser-Rückhalteraum“ zu verstehen ist und welche Anforderungen erfüllt sein müssen, um Rückgewinnungsflächen im Regionalplan rechtssicher als Vorranggebiete festlegen und damit einer künftigen baulichen Inanspruchnahme entziehen zu können. Eine deutsche und eine tschechische Forschungseinrichtung erstellten dazu in enger Zusammenarbeit ein Gutachten, das die Rechtslage sowohl auf sächsischer als auch auf tschechischer Seite beleuchtet (Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden, Institut für Raumentwicklung Brünn). Im März 2013 fand dazu mit Unterstützung des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie ein deutsch-tschechischer Workshop in Dresden statt.
Die sich aus den genannten Arbeitsschritten ergebenden Flächen werden im neuen Rauminformationssystem dargestellt. Interessenten können sich somit im Internet über Ausgleichs- und Rückgewinnungsflächen informieren. Darüber hinaus sollen die geeigneten Flächen bei der voraussichtlich im Juli 2013 beginnenden Fortschreibung des Regionalplans raumordnerisch gesichert werden.
Modellprojekt: Gebietsstudie der Bergregionen Entwicklung der Wirtschaftspotenziale im Grenzgebiet
Die Dokumentation der Gebietsplanung stellt die Prinzipien der Gebietsentwicklung dar, die Entwicklungsgebiete, Entwicklungsachsen und spezifische Gebiete abgegrenzt. Weiter werden in ihr Flächen und Korridore für Bauten und Bauvorhaben als gemeinnützliche Bauten (Maβnahmen) und Gebietsreserven von überregionaler Bedeutung vorgeschlagen. Gleichwohl bestimmt sie Bedingungen und Prioritäten für Realisation von diesen Ideen. Das Baugesetz bestimmt die Pflicht von einer regelmäβigen Aktualisierung von PdGE. Das Bezirksamt der Karlsbader Region, die Abteilung der regionalen Entwicklung, schafft die Studien von bestimmten Gebieten, die dann für Aktualisierung der PdGE geeignet sind (Unterlagen für Gebietsplanung). Von der Gebietsstudie der Berglandschaften werden vor allem wichtige Anregungen für Aktualisierung von der PdGE erwartet, eben weil es bedeutende regionale und Region übergreifende Bindungen gibt.
Stand: 11/2012
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Signaturenbroschüre
Diese Broschüre ist sowohl für deutsche als auch tschechische Nutzer gedacht. Sie enthält die mit Stand Mai 2013 vereinbarten Symbole für die Darstellung der Attribute im Kartenfenster. Durch die spezielle Faltung können die Symbole der tschechischen Kartendarstellung denen der deutschen direkt gegenübergestellt werden.
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